Zum weltweiten „Global Change“-Tag am 15. Oktober hatten sich unsere MitstreiterInnen (gegen PPP) von Attac-Solingen in der Innenstadt etwas besonderes einfallen lassen: vor einer Bank schafften sie sich am Samstag Vormittag eine Bühne.
Das Motto des Straßentheaters:
Weg von den Banken, die ungeniert das Geld verzocken, hin zu den Banken, die nachhaltig wirtschaften, in faire Projekte investieren und nicht spekulieren.
Als Alternative wurden die seit Jahrzehnten bestehende Triodos-Bank, die Ethik-Bank und die GLS-Bank vorgestellt.
„Krötenwanderung jetzt! Bank wechseln – Politik verändern“ gehört zu einer derzeit laufenden bundesweiten Attac-Kampagne.
So hüpften auch drei „Kröten“ aus dem Bankeingang hinaus auf die Straße.
Letzter Akt: die Bank wurde symbolisch geschlossen.
Unsere Bürgerinitiative „Solingen gehört uns!“ schloss sich dem Staßentheater mit einem Info-Stand an. Die zunehmende Privatisierung öffentlicher Daseinsvorsorge ist schließlich eine der Konsequenzen der gegenwärtigen Bankenzockerei: unsere Steuergelder werden den Banken hinterher geworfen, während im sozialen Bereich, Bildung, Gesundheit, Sport und Kultur immer mehr eingespart und privatisiert wird.
„Solingen gehört uns!“ nutzte deshalb die Gelegenheit, um bei strahlendem Sonnenschein aktuelle Flyer zur Situation der teilprivatisierten Stadtwerke Solingen zu verteilen und Unterschriften für eine Rekommunalisierung der SWS zu sammeln.
Das Straßentheater erzeugte große Aufmerksamkeit und Sympathie und war ein voller Erfolg, über den auch der WDR in „Lokalzeit Bergisch Land“ am frühen Abend berichtete.