Zum Film „Wasser unterm Hammer“ am 15. September kamen die Besucher zwar nicht so zahlreich, waren dafür aber umso mehr beeindruckt. Im Film wurden die Folgen der Privatisierung bei der Wasserversorgung, besonders am Beispiel Kiel, Hamburg und London aufgezeigt. In Kiel ist, ebenso wie in Solingen, die MVV Energie AG an den Stadtwerken beteiligt.
Um dieser im Film aufgezeigten Entwicklung entgegenzutreten, wurden direkt im Anschluss einige Aktionen geplant, um die Stadtspitze und besonders den Rat der Stadt Solingen zum Nachdenken und Einlenken aufzufordern. Denn die Schäden durch die Privatisierung wirken sich langfristig aus: immer weiter steigende Preise, immer weniger Personal, Vernachlässigung der Versorgungsnetze, Abhängigkeit vom „strategischen Partner“ durch geheime Konsortialverträge und Aufgabe der Eigenständigkeit.